Schmerzen erkennen bei Demenzkranken
Demenzkranken Menschen ist es oft nicht möglich, Schmerzen zu benennen. Um dies zu erkennen und ihnen trotzdem helfen zu können, muß man einiges wissen.
Mit Fortschreiten der Erkrankung verlieren Demenzpatienten nicht nur die Fähigkeit, sich auf üblichem Wege mitzuteilen, sie können auch den Zusammenhang zwischen einer Schmerzempfindung und dem eigenen Körper nicht mehr herstellen. Das bedeutet, dass sie zum Beispiel weiterhin in zu engen Schuhen umherlaufen, obwohl sie die Schmerzen an den Füßen durchaus wahrnehmen. Gleichzeitig kann es sein, dass sie andere ihnen unangenehme Empfindungen wie Angst als Schmerzen interpretieren und entsprechend reagieren. All das macht es schwer, Schmerzen bei Demenzpatienten festzustellen und eine angemessene Behandlung in die Wege zu leiten.
Die folgenden Verhaltensreaktionen können auf Schmerzen hindeuten:
...aber auch (wenn auch bei Demenzkranken häufig nicht mehr so ausgeprägt):
Jeder Hinweis und jede Äußerung des Kranken sind ernst zu nehmen und sollten sofort an Therapeuten und Ärzte weitergegeben werden.
Weiterführende Informationen finden Sie in der Broschüre Schmerzen erkennen bei Demenz